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   BSG, 28.08.1997 - 14/10 RKg 11/96   

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BSG, 28.08.1997 - 14/10 RKg 11/96 (https://dejure.org/1997,1576)
BSG, Entscheidung vom 28.08.1997 - 14/10 RKg 11/96 (https://dejure.org/1997,1576)
BSG, Entscheidung vom 28. August 1997 - 14/10 RKg 11/96 (https://dejure.org/1997,1576)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstattung der Sozialhilfe wegen Kindergelderhöhung; Bagatellgrenze; Nachträgliches Wegfallen eines Anspruchs; Bestehen einer aktuellen Notlage; Rechtzeitige Erfüllung der Leistungsverpflichtung; Systemsubsidiarität; Einzelfallsubsidiarität

  • Judicialis

    SGB X § 103; ; SGB X § 110 iVm § 20 Abs 1 BKGG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erstattungsansprüche nach § 103 SGB X und § 104 SGB X , Anwendung bei der Erbringung von Nachzahlungen des vorrangig verpflichteten Leistungsträgers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 81, 30
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 19.03.1992 - 7 RAr 26/91

    Rechtsweg und Klageart wegen Zahlungsansprüchen des Sozialhilfeträgers gegen das

    Auszug aus BSG, 28.08.1997 - 10 RKg 11/96
    Daneben gilt § 104 SGB X ausnahmsweise auch bei institutioneller Gleichrangigkeit zweier Träger, wenn und soweit die Vorleistung kraft ausdrücklicher gesetzlicher Anordnung als subsidiär festgelegt worden ist, also in Fällen der "Einzelfallsubsidiarität" (BSGE 57, 146 = SozR 1300 § 103 Nr. 2; BSGE 58, 119 = SozR 1300 § 104 Nr. 7; BSGE 70, 186 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4; BSG, Urteil vom 29. April 1997 - 8 RKn 29/95 - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; Eichenhofer aaO RdNr 6; Hauck/Haines aaO § 104 RdNr 15 ff; Schellhorn, GK SGB X/3, § 104 RdNr 22 ff; Schroeder-Printzen SGB X, 3. Aufl 1996, § 103 RdNr 8 und § 104 RdNr 6; Bley aaO).

    Die Leistung der Klägerin war auch rechtmäßig (ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 104 SGB X, vgl BSGE 58, 119, 123 = SozR 1300 § 104 Nr. 7; BSGE 70, 186, 195 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4; BSG SozR 3-1300 § 104 Nr. 8; Schroeder-Printzen aaO § 104 RdNr 9).

    Zwar sind bei der Berechnung eines Sozialhilfeanspruchs auch gesicherte, alsbald realisierbare Forderungen anspruchsmindernd zu berücksichtigen (BSGE 70, 186, 195 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4; BVerwG NJW 1983, 2954, 2955; BVerwGE 21, 208, 212 jeweils mwN).

    In seinen Urteilen vom 19. März 1992 - 7 RAr 26/91 - (BSGE 70, 186 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4) und 25. Januar 1994 - 7 RAr 42/93 - (SozR 3-1300 § 104 Nr. 8) hat dieser Senat die Auffassung vertreten, eine laufende Leistung sei ungeachtet übereinstimmender Leistungszeiträume iS.

  • BSG, 03.04.1990 - 10 RKg 29/89

    Anrechnung des Kindergeldzuschlags auf die Sozialhilfeleistung

    Auszug aus BSG, 28.08.1997 - 10 RKg 11/96
    Dieser hat in seinem Urteil vom 3. April 1990 - 10 RKg 29/89 (SozR 3-5870 § 11a Nr. 1) die Auffassung vertreten, im Falle der Nachzahlung eines Kindergeldzuschlags (§ 11 a BKGG aF) an einen Berechtigten, der im fraglichen Zeitraum Sozialhilfe bezogen hat, sei der Anspruch auf Sozialhilfe aufgrund der Anrechnungsfähigkeit des Kindergeldzuschlags (§ 76 Abs. 1 BSHG) und der daraus resultierenden Verringerung der Bedürftigkeit des Berechtigten nachträglich teilweise entfallen.

    Da Sozialhilfe nur insoweit zu zahlen ist, als der Berechtigte nicht über einzusetzendes Einkommen oder Vermögen verfügt (§§ 2 und 76 BSHG) und Kg als Einkommen anspruchsmindernd auf die Sozialhilfe anzurechnen ist (BSG SozR 3-5870 § 11a Nr. 1; BVerwGE 60, 18 = Buchholz 436.0 § 86 BSHG Nr. 2; BVerwGE 94, 326 = Buchholz 436.0 § 22 BSHG Nr. 19; BVerwG ZfSH/SGB 1986, 218; Piel ZfSH/SGB 1986, 386), besteht ein Vorrang des Kg-Anspruchs gegenüber dem Sozialhilfeanspruch ("Systemsubsidiarität", § 2 BSHG).

    Damit steht zugleich fest, daß der Erstattungsanspruch hinsichtlich der Nachzahlung des Kg auch unter Heranziehung des § 103 Abs. 1 SGB X (BSG SozR 3-5870 § 11a Nr. 1) begründet gewesen wäre, der in seinem letzten Halbsatz eine mit der Regelung in § 104 Abs. 1 Satz 1 letzter Halbsatz SGB X inhaltsgleiche Tatbestandsvoraussetzung aufweist und weitere Voraussetzungen nicht enthält.

  • BSG, 25.01.1994 - 7 RAr 42/93

    Erstattungsanspruch nach § 104 SGB 10 - Fahrkostenzuschuß -

    Auszug aus BSG, 28.08.1997 - 10 RKg 11/96
    Die Leistung der Klägerin war auch rechtmäßig (ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 104 SGB X, vgl BSGE 58, 119, 123 = SozR 1300 § 104 Nr. 7; BSGE 70, 186, 195 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4; BSG SozR 3-1300 § 104 Nr. 8; Schroeder-Printzen aaO § 104 RdNr 9).

    In seinen Urteilen vom 19. März 1992 - 7 RAr 26/91 - (BSGE 70, 186 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4) und 25. Januar 1994 - 7 RAr 42/93 - (SozR 3-1300 § 104 Nr. 8) hat dieser Senat die Auffassung vertreten, eine laufende Leistung sei ungeachtet übereinstimmender Leistungszeiträume iS.

  • BSG, 22.05.1985 - 1 RA 33/84

    Voraussetzungen einer vorläufigen Leistungsgewährung - Ausgleichsverhältnis

    Auszug aus BSG, 28.08.1997 - 10 RKg 11/96
    Daneben gilt § 104 SGB X ausnahmsweise auch bei institutioneller Gleichrangigkeit zweier Träger, wenn und soweit die Vorleistung kraft ausdrücklicher gesetzlicher Anordnung als subsidiär festgelegt worden ist, also in Fällen der "Einzelfallsubsidiarität" (BSGE 57, 146 = SozR 1300 § 103 Nr. 2; BSGE 58, 119 = SozR 1300 § 104 Nr. 7; BSGE 70, 186 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4; BSG, Urteil vom 29. April 1997 - 8 RKn 29/95 - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; Eichenhofer aaO RdNr 6; Hauck/Haines aaO § 104 RdNr 15 ff; Schellhorn, GK SGB X/3, § 104 RdNr 22 ff; Schroeder-Printzen SGB X, 3. Aufl 1996, § 103 RdNr 8 und § 104 RdNr 6; Bley aaO).

    Die Leistung der Klägerin war auch rechtmäßig (ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 104 SGB X, vgl BSGE 58, 119, 123 = SozR 1300 § 104 Nr. 7; BSGE 70, 186, 195 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4; BSG SozR 3-1300 § 104 Nr. 8; Schroeder-Printzen aaO § 104 RdNr 9).

  • BVerwG, 08.02.1980 - 5 C 61.78

    Kinderzuschuß - Vater eines Auszubildenden - Sozialversicherungsrente -

    Auszug aus BSG, 28.08.1997 - 10 RKg 11/96
    Da Sozialhilfe nur insoweit zu zahlen ist, als der Berechtigte nicht über einzusetzendes Einkommen oder Vermögen verfügt (§§ 2 und 76 BSHG) und Kg als Einkommen anspruchsmindernd auf die Sozialhilfe anzurechnen ist (BSG SozR 3-5870 § 11a Nr. 1; BVerwGE 60, 18 = Buchholz 436.0 § 86 BSHG Nr. 2; BVerwGE 94, 326 = Buchholz 436.0 § 22 BSHG Nr. 19; BVerwG ZfSH/SGB 1986, 218; Piel ZfSH/SGB 1986, 386), besteht ein Vorrang des Kg-Anspruchs gegenüber dem Sozialhilfeanspruch ("Systemsubsidiarität", § 2 BSHG).
  • BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95

    Erstattungsanspruch des Rentenversicherungsträgers bei Überzahlung von

    Auszug aus BSG, 28.08.1997 - 10 RKg 11/96
    Daneben gilt § 104 SGB X ausnahmsweise auch bei institutioneller Gleichrangigkeit zweier Träger, wenn und soweit die Vorleistung kraft ausdrücklicher gesetzlicher Anordnung als subsidiär festgelegt worden ist, also in Fällen der "Einzelfallsubsidiarität" (BSGE 57, 146 = SozR 1300 § 103 Nr. 2; BSGE 58, 119 = SozR 1300 § 104 Nr. 7; BSGE 70, 186 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4; BSG, Urteil vom 29. April 1997 - 8 RKn 29/95 - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; Eichenhofer aaO RdNr 6; Hauck/Haines aaO § 104 RdNr 15 ff; Schellhorn, GK SGB X/3, § 104 RdNr 22 ff; Schroeder-Printzen SGB X, 3. Aufl 1996, § 103 RdNr 8 und § 104 RdNr 6; Bley aaO).
  • BVerwG, 02.06.1965 - V C 63.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BSG, 28.08.1997 - 10 RKg 11/96
    Zwar sind bei der Berechnung eines Sozialhilfeanspruchs auch gesicherte, alsbald realisierbare Forderungen anspruchsmindernd zu berücksichtigen (BSGE 70, 186, 195 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4; BVerwG NJW 1983, 2954, 2955; BVerwGE 21, 208, 212 jeweils mwN).
  • BSG, 13.09.1984 - 4 RJ 37/83

    Keine Beiladung bei Erstattungsansprüchen

    Auszug aus BSG, 28.08.1997 - 10 RKg 11/96
    Daneben gilt § 104 SGB X ausnahmsweise auch bei institutioneller Gleichrangigkeit zweier Träger, wenn und soweit die Vorleistung kraft ausdrücklicher gesetzlicher Anordnung als subsidiär festgelegt worden ist, also in Fällen der "Einzelfallsubsidiarität" (BSGE 57, 146 = SozR 1300 § 103 Nr. 2; BSGE 58, 119 = SozR 1300 § 104 Nr. 7; BSGE 70, 186 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4; BSG, Urteil vom 29. April 1997 - 8 RKn 29/95 - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; Eichenhofer aaO RdNr 6; Hauck/Haines aaO § 104 RdNr 15 ff; Schellhorn, GK SGB X/3, § 104 RdNr 22 ff; Schroeder-Printzen SGB X, 3. Aufl 1996, § 103 RdNr 8 und § 104 RdNr 6; Bley aaO).
  • BVerwG, 25.11.1993 - 5 C 8.90

    Anrechnung von Kindergeld als Einkommen im Rahmen der Gewährung von Hilfe zum

    Auszug aus BSG, 28.08.1997 - 10 RKg 11/96
    Da Sozialhilfe nur insoweit zu zahlen ist, als der Berechtigte nicht über einzusetzendes Einkommen oder Vermögen verfügt (§§ 2 und 76 BSHG) und Kg als Einkommen anspruchsmindernd auf die Sozialhilfe anzurechnen ist (BSG SozR 3-5870 § 11a Nr. 1; BVerwGE 60, 18 = Buchholz 436.0 § 86 BSHG Nr. 2; BVerwGE 94, 326 = Buchholz 436.0 § 22 BSHG Nr. 19; BVerwG ZfSH/SGB 1986, 218; Piel ZfSH/SGB 1986, 386), besteht ein Vorrang des Kg-Anspruchs gegenüber dem Sozialhilfeanspruch ("Systemsubsidiarität", § 2 BSHG).
  • BSG, 25.01.2017 - B 3 P 2/15 R

    Soziale Pflegeversicherung - finanzieller Zuschuss zur Verbesserung des

    Der Erstattungsanspruch von § 104 SGB X erfasst Fälle des institutionellen Nachrangs bzw der "Systemsubsidiarität" und der "Einzelfallsubsidiarität", wenn die Vorleistung selbst bei institutioneller Gleichrangigkeit zweier Träger kraft ausdrücklicher gesetzlicher Anordnung als subsidiär festgelegt worden ist (vgl BSGE 81, 30, 32 = SozR 3-1300 § 104 Nr. 12; BSGE 58, 119, 123 = SozR 1300 § 104 Nr. 7; BSGE 57, 146, 148 = SozR 1300 § 103 Nr. 2) .
  • BSG, 31.10.2012 - B 13 R 11/11 R

    Rangfolge der Erstattungsansprüche der BA und des Grundsicherungsträgers

    Die Ansicht der Klägerin, wonach der Erstattungsanspruch des Beigeladenen auf § 104 SGB X beruhe und deshalb nachrangig sei, könne nicht auf Rechtsprechung des BSG zu Erstattungsansprüchen des Sozialhilfeträgers alten Rechts gestützt werden (Hinweis auf BSGE 81, 30 = SozR 3-1300 § 104 Nr. 12).

    Die zur Nachrangigkeit der Sozialhilfe ergangene Rechtsprechung (Hinweis auf BSGE 81, 30 = SozR 3-1300 § 104 Nr. 12; BSG SozR 3-5870 § 11a Nr. 1) stehe dem nicht entgegen.

    Ein solches Ergebnis ließe sich damit begründen, dass auch im Rahmen dieser Vorschriften die konkreten Leistungen des nachrangig verpflichteten bzw unzuständigen Leistungsträgers materiell rechtmäßig erbracht worden sein müssten ("ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 104 SGB X", BSG SozR 3-1300 § 104 Nr. 12 S 38; vgl auch BSGE 58, 119, 123 = SozR 1300 § 104 Nr. 7 S 21; BSGE 70, 186, 195 f = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4 S 26; BSGE 74, 36, 39 = SozR 3-1300 § 104 Nr. 8 S 18; BSG BSGE 99, 111 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 10, RdNr 7; aA BSG SozR 3-1300 § 107 Nr. 10 S 12 ff, 15; BSG SozR 3-2600 § 93 Nr. 12 S 109 f mwN; zu § 105 SGB X zB BSG SozR 3-5670 § 3 Nr. 4 S 21) .

  • LSG Bayern, 30.03.2017 - L 19 R 940/15

    Erstattungsanspruch nach § 104 SGB X

    Der Kläger hat dem entgegengesetzt die Entscheidung des BSG vom 28.08.1997 (Az. 14/10 RKg 11/96).

    Die vom Kläger und dem Sozialgericht in Bezug genommene Entscheidung des BSG vom 28.08.1997 - Az. 14/10 RKg 11/96 - sei nicht einschlägig, da die Fallkonstellationen nicht vergleichbar seien.

    Allerdings hat entgegen der Ansicht, wie sie auch der Kläger vertritt, das BSG mit seiner Entscheidung vom 28.08.1997 (Az. 14/10 RKg 11/96 - nach juris) seine frühere Rechtsprechung (a.a.O.) nicht aufgehoben, sondern eine differenzierte Betrachtungsweise gerade bei regulär nachträglich zu erbringenden Leistungen für erforderlich angesehen, was aus Sicht des Senats die Entscheidung im vorliegenden Fall nicht vorgibt.

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